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Hockenheim 2003 die erste Fotos
Edition und hockenheim back C3 Zeitungs Info zum Event

 

Für "Schumacher" geben sie ihr letztes Hemd
Wer kann sich diese Formel 1 noch leisten?

Teure Tickets vergrämen die Fans, die für den Grossen Preis fast alles in Kauf nehmen

VON ROBERT HÖPOLTSEDER

Sonntags-Zeitung Scan>>

HOCKENHEIM Weil auch in Deutschland alles seine Ordnung und Nummer hat, heisst der Campingplatz C3. «Es ist ein Waldplatz mit Sonnenschein», wie Campingwart Dirk mit verschwitztem Gesicht festhält. Der C3 liegt gegenüber dem Motodrom und dessen neuer Südtribüne samt Logen. Getrennt werden der C3 und das Motodrom von der Autobahn A6, wo sich der Verkehr gerade auf vier Spuren staut. Dabei ist es erst Samstag.

Wenn die Zuschauer schwinden
Ferrari Maus ...

Zum Rennen am Sonntag erwartet Hartmut Tesseraux, der Sprecher des Hockenheimrings, rund 120 000 Fans. Zum Silverstone-GP kamen allerdings zuletzt nur gerade 75 000, als man mit 120 000 gerechnet hatte. Und zum Nürburgring-GP waren an drei Tagen 30 Prozent weniger Zuschauer gekommen als erwartet - beim Rennen waren 90 000 Fans dabei. Der Grund für den Zuschauerschwund sind Wochenend-Ticketpreise zwischen 125 und 410 Euro (rund 200 bis 650 Franken). Immer weniger Familien oder Väter mit Kindern können sich das leisten - ungeachtet der Schumachers, die in Deutschland immer noch die Massen mobilisieren.

Auch sonst werden Fans über den Tisch gezogen: Wer auf die Toilette will, muss lange Schlange stehen und bis zu zwei Euro bezahlen. Bei einem «Imbiss- Buffet» kosten Bier, Mineralwasser, Cola, Curry- oder Bockwurst und Frikadellen- Brötchen zwischen 4.50 und 5 Euro. Chips gibts gratis dazu, ob man will oder nicht. Offizielle Stände haben eine Preistafel mit «günstigerem» Angebot. Dirk hat Bier und Stullen selbst mitgebracht - und er lobt ein Café, das mit dem Slogan wirbt: «Keine Rennpreise.»

Auf dem Weg zum kleineren Campingplatz C4 steht ein blau-weisses Wohnmobil. Es gehört dem Bayer Wiggerl. Der ledige BMW-Ingenieur verbringt hier auch Wochenendferien, wenn auf dem Ring nichts los ist. «Dann schaue ich mir die Rennen am TV auf RTL an», sagt Wiggerl, der das «Hockenheim-Flair» bei keinem GP missen möchte. Apropos RTL: Bei zehn von elf Rennen dieser Saison erreichte der Kölner Sender nicht die Zuschauerzahlen des Vorjahres.

375 Euro - zu viel für Wigger
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Wiggerl wird beim GP nicht auf der Tribüne, sondern in seinem gemütlichen Wohnmobil vor dem TV sitzen - rund 300 m Luftlinie vom Start weg. «Der Sitzplatz, den ich wollte, kostete 375 Euro», erklärt er. Rund 565 Franken. Bei dieser Abzockerei höre für ihn der Spass auf. «Ich will die Tribüne ja nicht kaufen», sagt er und wundert sich, «wie viele Fans sich in wirtschaftlich flauen Zeiten teure Tickets leisten können. Die müssen sich das vom Mund absparen.»

Eine CD mit Motorenlärm

Das auf seinem Wohnmobil montierte Thermometer, das aussieht wie ein Tachometer, zeigt 33 Grad an. Rennradio 92,4 FM meldet aus dem Motodrom, «dem einzigen Formel-1-Stadion Europas», 47 Grad Asphalttemperatur. Die Luft ist so feucht wie in den Tropen. Und die Stimmung ähnlich wie beim Ballermann auf Mallorca und Ibiza. Es wird gesungen und geschrien, bis das Bier aus allen Poren strömt. Und aus den CD-Geräten donnert endlos der Sound des Ferrari- Zehnzylindermotors, der nur noch vom Bass übertönt wird, der im ständig gleichen Rhythmus durch Mark und Bein dröhnt.

Zwischendurch zischen Raketen in die Luft - und es knallt. Sirenen heulen so laut, dass man sich fragt: Woher beziehen die Krachmacher ihren Strom? Und woher kommt die Energie, die die Fans an den Tag und in die Nacht legen. Campingwart Dirk hat den Rückzug auf seinen Posten angetreten - mit der Bemerkung: «Der Krawall der Camper nimmt zu, die Fans im Stadion nehmen ab.»

Vier Frauen aus der Region Zugersee, die ihre Männer, alles Angler, für einmal zu Hause gelassen haben, sehen das anders. Eine redet für alle: «Wir sind mit dem Motorhome seit Montag hier. Die Woche am Ring kostet jede von uns fünf Ferientage und 1200 Franken. Fast die Hälfte davon geht fürs Ticket samt Boxenstrassenspaziergang und Schumacher-Kappe drauf. Essen und Trinken haben wir mitgebracht. Für unseren Michael (Schumacher) würden wir unser letztes Hemd geben.»

Wie eine Dorfgemeinschaft

Ein 46-köpfiger Sparverein aus Bremen, mit 15 Wohnwagen und 5 Familienzelten am Montag angereist, ist organisiert wie eine Dorfgemeinschaft: vom Metzger, der gegrillte Würstchen und Steaks serviert, über den mit Pfefferspray bewaffneten Wachdienst bis hin zum Installateur, der für die mitgebrachten Mobiltoiletten verantwortlich ist. Für alle ist Hockenheim «die Reise und die Preise wert». Sie opfern dafür ihren «Jahresurlaub in Italien oder Spanien».

Aus Kreuzlingen ist Urs mit Frau, Tochter und Sohn am Donnerstag nach Hockenheim gekommen. Sie haben zwei Zelte aufgeschlagen und am 1. August Raketen abgeschossen. «Der Familienrat hat sich einstimmig für den Schumi- Urlaub entschieden», erzählt Vater Urs. Bei seinen Campingnachbarn aus Dresden, dem Emsland, aus Kopenhagen und dem Salzburgerland ist es ähnlich.

Bier, Bouletten, Beilagen

Joachim, der Achim gerufen wird, kommt aus Kassel. Sein «GP-Renner» ist das Jubiläumsfest «10 Jahre deutsch-schweizerische Freundschaft». Seine Freunde aus Zürich-Seebach schätzen Achims Organisationstalent: Am 1. August überraschte er sie mit Bier, Bouletten und Beilagen. Achim sagt: «Die GP-Ferien kosten meine Frau und mich 1600 Euro. Am meisten haben sich die Tickets verteuert, die für uns jetzt 700 Euro kosten.» Rund 1100 Franken. Alles andere ist für Achim kein Problem, «campieren und improvisieren ist für mich das Schönste».

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sollte mit einem wie Achim reden. Der smarte Brite verlangt pro Auftritt seines Autozirkus von den GP-Veranstaltern rund 25 Millionen Franken. Diese Summe erhöht sich jährlich um zehn Prozent. Was gleich bleibt, ist die einzige Einnahmequelle, die Ecclestone den Organisatoren übrig lässt: der Ticketverkauf. Mit erhöhten Preisen versuchen sich die Veranstalter über Wasser zu halten. «Bei den Ticketkosten ist das Ende der Fahnenstange erreicht», glaubt Achim. Rückblick Rangliste und C3 Event >>mehr

 
 

Bericht von der Sonntagszeitung CH >>mehr Sonntags-Zeitung Scan

Und nun Präsentieren wir Euch die Bilder der Superlative von unseren
Star Paparazzi Steh & Fässi, Opi konnte leider dieses Jahr nicht knippsen, er
ist zurzeit auf Ausslandgeschäftsreise, aber dort knippst er sicherlich auch tüchtig ! :-)
Ein Tipp von der C3 Redaktion, bitte nimm Dir ein paar Tage Zeit um Dir alle Bilder und infos
in Ruhe anzuschaun, denn wenn Du in Eile bist, entgehen Dir bestimmt lebenswichtige Eindrücke vom C3 am Hockenheim Ring.

 
     
 
klick
schlaber...
 

 

 

weiter zur zweiten Foto Edition>>
 

Die Bilanz vom C3 - Festplatz:

Teilgenommen und Verbraucht waren am Renn - Sonntag : 72 Mann und Frau.

Verbraucht wurden: ämm X Liter Weldebräu Bier ab 50L Fass, sonst habe ich alles vergessen ! Sorry

Auf C3 wurden 664 Fotos geknipst, hier sind 345 der besten Foto's,
die dritte C3 Foto Edition ist in Vorbereitung und folgt demnächst !!
Also schaut bald wieder hier vorbei www.gozilla.ch
Vielen Dank an unsere Spontan Fotografen für die tollen Fotos, und auch
dankeschön an alle Sponsoren dieses MEGA Event.
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Die Vorschau Hockenheim C3 2004 ist hier auf dem Netz !!
und hier noch ein Schleckerchen... die Movie Edition C3 von 2003 für Real Player viel Spass...

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